ABC der Grundsätze

Das Wohl des uns anvertrauten Kindes steht  im Zentrum
unserer Bemühungen. Im Zusammensein mit den Kindern ist
es uns deshalb vor allem wichtig, dass wir die Kinder zu
selbständigen, sich gegenseitig akzeptierenden Menschen
erziehen. Dieses Ziel versuchen wir auf den nachfolgenden
beschriebenen Ebenen nach den von uns dargelegten
Grundsätzen zu erreichen.

Pädagogische Grundsätze

Zur Erreichung dieser pädagogischen Ziele und zur Vermittlung dieser Schwerpunkte orientiert sich das Chinderhuus Triangel an den folgenden Grundsätzen („ABC der Grundsätze“)

  1. Die Betreuungspersonen akzeptieren das Kind als eigenständige Persönlichkeit.

  2. Sie fördern das Kind durch gezielte Anleitung bei seinen Hauptbeschäftigungen (spielen, basteln, singen, usw.) und achten auf sein soziales Verhalten.

  3. Das Kind soll sich in einer familienfreundlichen Umgebung wohl und geborgen fühlen. Dadurch werden die Entfaltungsmöglichkeiten, Eigenaktivitäten und Fantasie des Kindes gefördert.

  4. Für Gesundheit und Wohlergehen des Kindes bietet das Chinderhuus Triangel genug Bewegung, Spaziergänge und Spielen im Freien.

  5. Wünsche und Bedürfnisse des Kindes versucht das Betreuungsteam zu erkennen und aufzunehmen.

  6. Wenn das Kind Hilfe braucht, sind die Betreuungspersonen jederzeit dazu bereit. Sie achten darauf, dass das Kind dabei so selbständig wie möglich bleibt.

  7. Begibt sich das Kind in unmittelbare Gefahr, ist schnelles und zweckmässiges Eingreifen unabdingbar. Nachträglich wird dem Kind das Verhalten der Erwachsenen in verständlicher Form erklärt.

  8. Mit Tadel gehen die Mitarbeiter/Innen vom Chinderhuus Triangel bewusst zurückhaltend um. Ist er nicht vermeidbar, dann in einer Form, die für das Kind verständlich ist und niemals erniedrigend wirkt.

  9. Das Kind wird in die täglichen Arbeiten in der Kinderkrippe seinen Möglichkeiten entsprechend miteinbezogen.

  10. Das Betreuungsteam versucht die Sprache als wichtiges Ausdrucksmittel und Grundlage für die Entwicklung der Selbständigkeit zu fördern. Es spricht mit dem Kind klar und deutlich. Wenn nötig wird das Kind sprachlich korrigiert.

  11. Ein genereller Rahmenzeitplan ordnet den Tagesablauf (z.B. Bringen, Spielen, Essen, Schlafen, Abholen der Kinder) für Kinder und Betreuer/Innen. Wo es aus aktuellem Anlass richtig erscheint, kann die Zeitplanung auch flexibel sein.

  12. Gute und regelmässige Kontakte zu den Eltern unterstützen die Arbeit mit dem Kind in besonderem Masse.